Skip to main content

Zentrumspartei (Island) Inhaltsverzeichnis Geschichte | Politische Positionen | Vorsitzende | Wahlergebnisse | Fußnoten | Weblinks | Navigationsmenümidflokkurinn.isIsland wählt sich in eine SackgasseDas neue Island könnte das alte seinFormer PM of Iceland forms new progressive societyKosningaáherslur MiðflokksinsBaráttan verður snörpOffizielle Webseite

Zentrumspartei (Island)Partei (Island)Gegründet 2017


politische ParteiIslandFortschrittsparteiSigmundur Davíð GunnlaugssonEU-Beitritts des LandesParlamentswahl im Oktober 2017Panama PapersThinktankLandsbankiArion BankKaupthing BankÍslandsbankiWertsicherungBeitritt Islands zur Europäischen UnionRegierung Sigmundur Davíð GunnlaugssonReykjavíkElektromobilitätUniversität IslandMorgunblaðiðvorherigen ParlamentswahlUnabhängigkeitsparteiViðreisnBjört framtíðAllianzFlokkur fólksinsFortschrittsparteiLinks-Grüne BewegungZentrumsparteiPiratenUnabhängigkeitsparteiViðreisn












Zentrumspartei (Island)




aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie






Zur Navigation springen
Zur Suche springen

















Miðflokkurinn
Zentrumspartei


Parteivorsitzender Sigmundur Davíð Gunnlaugsson

Partei­vorsitzender

Sigmundur Davíð Gunnlaugsson

Gründung
Oktober 2017

Haupt­sitz

Reykjavík

Aus­richtung

Nordische Agrarpartei
Konservatismus
EU-Skepsis

Parlamentssitze

7/63
Althing


Website

midflokkurinn.is

Die Zentrumspartei (übliche deutsche Übersetzung des isländischen Namens Miðflokkurinn)[1][2] ist eine politische Partei in Island. Sie spaltete sich 2017 von der Fortschrittspartei ab. Die Partei ist eng verbunden mit dem ehemaligen Ministerpräsidenten Sigmundur Davíð Gunnlaugsson. Entsprechend seiner politischen Schwerpunkte konzentriert sich das Programm der Partei auf Finanz- und Bankenpolitik sowie die Ablehnung eines EU-Beitritts des Landes. Ihre Themen sind auch, wie bei der Fortschrittspartei, in weiten Teilen auf die isländische Agrarwirtschaft und die ländliche Bevölkerung ausgerichtet. Aus der Parlamentswahl im Oktober 2017 ging die Zentrumspartei mit 10,9 % der Stimmen als viertstärkste Kraft hervor.




Inhaltsverzeichnis





  • 1 Geschichte


  • 2 Politische Positionen


  • 3 Vorsitzende


  • 4 Wahlergebnisse


  • 5 Fußnoten


  • 6 Weblinks




Geschichte |


Die Entstehung der Zentrumspartei beruht auf dem politischen Schicksal von Sigmundur Davíð Gunnlaugsson. So finden sich die Reformforderungen für das isländische Bankensystem, die dem Wirtschaftswissenschaftler Sigmundur Davíð 2009 den politischen Aufstieg zum Vorsitzenden der Fortschrittspartei ermöglichten, heute als zentrale Elemente des Parteiprogramms, ähnlich auch seine EU-Skepsis. Von 2013 an amtierte er als Ministerpräsident Islands. Im April 2016 trat er wegen seiner Verwicklung in fragwürdige Finanzgeschäfte zurück, die durch die so genannten Panama Papers publik wurden. Im September 2016 wurde er als Vorsitzender der Fortschrittspartei abgewählt.


Ende Mai 2017 kündigte Sigmundur Davíð Gunnlaugsson die Gründung einer „Progressiven Gesellschaft“ (Framfarafélagið) an. Sie sollte vorerst nicht als Partei agieren, sondern als eine Art Thinktank Menschen verschiedener politischer und fachlicher Hintergründe vereinen, um Vorschläge insbesondere für die Sozialpolitik Islands auszuarbeiten.[3] Ende September 2017 kündigte er schließlich die Gründung der Zentrumspartei an, die Anfang Oktober vollzogen wurde. Sigmundur Davíð Gunnlaugsson trat als Spitzenkandidat der Zentrumspartei bei der Parlamentswahl am 28. Oktober 2017 an.



Politische Positionen |


Die bekannten politischen Positionen der Partei beruhen ausschließlich auf dem Wahlkampf 2017.[4]


Ein wichtiges Themenfeld ist die Organisation und Reform des isländischen Banken- und Finanzmarkts. So fordert die Zentrumspartei eine allgemeine Bankenreform, den Verbleib der Landsbanki in Staatseigentum und die erneute Übernahmen von Anteilen der Arion Bank (ehemals Kaupthing Bank) durch den Staat sowie deren teilweise Verteilung an die isländischen Bürger. Die Anteile an der Íslandsbanki im Staatsbesitz sollen hingegen an eine ausländische Bank verkauft werden, um den Wettbewerb in der Branche zu erhöhen. Zudem fordert die Zentrumspartei, dass die Wertsicherung durch Indexierung für bestimmte Kreditformen verboten wird, insbesondere für Konsumenten- und Wohnbaukredite. Die Sozialversicherungsabgaben für Unternehmen mit bis zu zehn Angestellten sollen gesenkt werden.


Den weiterhin als Möglichkeit diskutierten Beitritt Islands zur Europäischen Union (die Regierung Sigmundur Davíð Gunnlaugsson hatte das Beitrittsgesuch 2015 zurückgezogen) will die Partei verhindern.


Eine stärker sozial ausgerichtete Wohnungspolitik soll über nichtkommerzielle Wohnprojekte und über die Vergabe vergünstigter Wohnungsbaukredite verwirklicht werden. Wohnbauprojekte in den kalten Regionen des Landes sollen von der Mehrwertsteuer befreit werden. Pflegebedürftige Menschen sollen durch neue stationäre Einrichtungen sowie durch einen Ausbau ambulanter Pflegedienste eine bessere Versorgung erhalten. Die Bildungspolitik will die Zentrumspartei auf technische Ausbildungs- und Studiengänge konzentrieren. Zudem fordert sie eine Überarbeitung des Studienkredite-System.


Darüber hinaus vertritt die Zentrumspartei verschiedene Forderungen der Infrastruktur- und Regionalpolitik, darunter eine Verbesserung der Fährverbindungen und der Internet-Breitbandversorgung, den Bau einer neuen Universitätsklinik in Reykjavík sowie des geplanten Flughafens im Stadtteil Vatnsmýrin. Die isländische Landwirtschaft, insbesondere die Schafzucht, sowie die Tourismusindustrie will sie ins Zentrum der Wirtschaftsförderung rücken.


Weitere Forderungen sind die Neuordnung der Wahlkreise, mehr direkte Demokratie und der Ausbau der Elektromobilität.



Vorsitzende |






VorsitzenderZeitraum
Sigmundur Davíð Gunnlaugsson2017-


Wahlergebnisse |














Jahr
Stimmen
Prozent
+/−
Sitze
+/−

2017
16.711
10,7 %
+10,7 %
7
+7

Eine Untersuchung der Universität Island im Auftrag der Tageszeitung Morgunblaðið ergab im Oktober 2017, dass nahezu die Hälfte der Unterstützer der Zentrumspartei in der vorherigen Parlamentswahl für die Fortschrittspartei gestimmt hatten, rund ein Viertel für die liberal-konservative Unabhängigkeitspartei und insgesamt 13 % von der liberal-proeuropäischen Viðreisn sowie von der linksliberalen Björt framtíð.[5]



Fußnoten |




  1. Rudolf Hermann: Island wählt sich in eine Sackgasse. In: Neue Zürcher Zeitung. 29. Oktober 2017. Abgerufen am 3. November 2017.




  2. Silke Bigalke: Das neue Island könnte das alte sein. In: Tages-Anzeiger. 29. Oktober 2017. Abgerufen am 3. November 2017.



  3. Former PM of Iceland forms new progressive society, icelandmonitor.mbl.is, 25. Mai 2017


  4. Kosningaáherslur Miðflokksins, midflokkurinn.is, 15. Oktober 2017


  5. Baráttan verður snörp, mbl.is, 9. Oktober 2017


Weblinks |


  • Offizielle Webseite

.mw-parser-output div.NavFrameborder:1px solid #A2A9B1;clear:both;font-size:95%;margin-top:1.5em;min-height:0;padding:2px;text-align:center.mw-parser-output div.NavPicfloat:left;padding:2px.mw-parser-output div.NavHeadbackground-color:#EAECF0;font-weight:bold.mw-parser-output div.NavFrame:afterclear:both;content:"";display:block.mw-parser-output div.NavFrame+div.NavFrame,.mw-parser-output div.NavFrame+link+div.NavFramemargin-top:-1px.mw-parser-output .NavTogglefloat:right;font-size:x-small








Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Zentrumspartei_(Island)&oldid=185142543“










Navigationsmenü


























(window.RLQ=window.RLQ||[]).push(function()mw.config.set("wgPageParseReport":"limitreport":"cputime":"0.136","walltime":"0.178","ppvisitednodes":"value":1102,"limit":1000000,"ppgeneratednodes":"value":0,"limit":1500000,"postexpandincludesize":"value":8723,"limit":2097152,"templateargumentsize":"value":3903,"limit":2097152,"expansiondepth":"value":17,"limit":40,"expensivefunctioncount":"value":0,"limit":500,"unstrip-depth":"value":0,"limit":20,"unstrip-size":"value":2976,"limit":5000000,"entityaccesscount":"value":0,"limit":400,"timingprofile":["100.00% 146.069 1 -total"," 45.31% 66.177 2 Vorlage:Cite_web"," 30.97% 45.236 6 Vorlage:FormatDate"," 19.47% 28.438 1 Vorlage:Navigationsleiste_Isländische_Parteien_im_Althing"," 17.06% 24.915 1 Vorlage:Navigationsleiste"," 16.60% 24.247 1 Vorlage:Infobox_Partei"," 12.38% 18.085 1 Vorlage:NavFrame"," 11.27% 16.456 6 Vorlage:Str_left"," 8.82% 12.881 1 Vorlage:Infobox_Partei/Mandate"," 8.65% 12.629 4 Vorlage:Str_match"],"scribunto":"limitreport-timeusage":"value":"0.018","limit":"10.000","limitreport-memusage":"value":1340657,"limit":52428800,"cachereport":"origin":"mw1327","timestamp":"20190323094346","ttl":2592000,"transientcontent":false);mw.config.set("wgBackendResponseTime":108,"wgHostname":"mw1264"););

Popular posts from this blog

Reverse int within the 32-bit signed integer range: [−2^31, 2^31 − 1]Combining two 32-bit integers into one 64-bit integerDetermine if an int is within rangeLossy packing 32 bit integer to 16 bitComputing the square root of a 64-bit integerKeeping integer addition within boundsSafe multiplication of two 64-bit signed integersLeetcode 10: Regular Expression MatchingSigned integer-to-ascii x86_64 assembler macroReverse the digits of an Integer“Add two numbers given in reverse order from a linked list”

Category:Fedor von Bock Media in category "Fedor von Bock"Navigation menuUpload mediaISNI: 0000 0000 5511 3417VIAF ID: 24712551GND ID: 119294796Library of Congress authority ID: n96068363BnF ID: 12534305fSUDOC authorities ID: 034604189Open Library ID: OL338253ANKCR AUT ID: jn19990000869National Library of Israel ID: 000514068National Thesaurus for Author Names ID: 341574317ReasonatorScholiaStatistics

Kiel Indholdsfortegnelse Historie | Transport og færgeforbindelser | Sejlsport og anden sport | Kultur | Kendte personer fra Kiel | Noter | Litteratur | Eksterne henvisninger | Navigationsmenuwww.kiel.de54°19′31″N 10°8′26″Ø / 54.32528°N 10.14056°Ø / 54.32528; 10.14056Oberbürgermeister Dr. Ulf Kämpferwww.statistik-nord.deDen danske Stats StatistikKiels hjemmesiderrrWorldCat312794080n790547494030481-4